Making Of

Musik hören
ON
Electronics ohne Effektgerät und Computer - in ON werden Zithern mit Radiergummi, Stricknadel, Bottleneck & Gitarrenplektron bearbeitet. Ein selbstgebasteltes Stück minimal music frei nach der Idee von Georg Glasl, Philipe Drogoz, Christoph Dienz, Philip Glass, Wolfgang Muthspiel, Terry Riley, Kronos Quartett...& Heinrich Franz Ignaz Biber.
- Melanie Keuschnigg
- Steffi Wagner
- Theresia Spiegl
- Barbara Valenta
- Thomas Taxer
- Helmut Oberhauser - Zither
Amalien Polka (Herzog Max v. Bayern 1808 – 1888)
Urige Volksmusik aus dem finstersten Winkel von Oberbayern??? Weit daneben!! Komponist der Amalien Polka ist der hochwohlgeborene Herzog Max von Bayern, Vater von Kaiserin Sissi. Er war ein überaus fanatischer Verfechter des Zitherspiels, was ihm den Spitznamen „Zithermaxl“ einbrachte...
Ihm und seinem Lehrer Joseph Petzmayer ist es wohl zu verdanken, dass die Zither in Bayern zum Nationalinstrument schlechthin wurde.- Helmut Oberhauser
- Steffi Wagner
- Melanie Keuschnigg – Zither
- Hubert Klingler – Kontragitarre
der Rebe hot gehejsn frejlex zajn (trad. jiddisch)
Kolo (trad., Balkan)
Geht der Schmuel zum Metzger und fragt „kennte ich bitte haben diesen Fisch?“ Der Metzger darauf „Aber das ist ein Schinken“. Drauf Schmuel „mir doch egal, wie der Fisch heißt!“
„Totalno Mješano“ ist ein Versuch, mit Zithern und Hackbrett ein jüdisches Volkslied zu spielen: „der Rebe hot gehejsn frejlex zajn*“– irgendwie funktioniert es wohl nicht ganz richtig und die Musiker verschlägt es bald von der Ukraine in den hinteren Balkan.*der Rabbi hat uns aufgetragen, fröhlich zu sein
- Giorgia Franz – Hackbrett
- Theresia Spiegl
- Barbara Valenta
- Martin Mallaun – Zither
Gnossienne #2 (Eric Satie 1866 - 1925)
Ein Stück vom vielleicht schrulligsten aller französischen Komponisten. Von Eric Satie, der Stücke „in Form einer Birne“ schrieb und aus der Musikakademie geworfen wurde, ausschließlich weiße Speisen aß, 50 gleiche Anzüge kaufte und gleichzeitig am Hungertuch nagte... und möglicherweise 100 Jahre zu früh lebte.
Seine Gnossienne #2 ist ein Trauermarsch, leider schon etwas in die Jahre gekommen und angestaubt.- Alois Eberl - Melodika
- Melanie Keuschnigg – Zither
Canario (G. G. Kapsberger, um 1640)
Nicht nur einen gelben Singvogel und jede Menge Schildläuse, sondern auch einen wilden Tanz der Ureinwohner importierten die Spanier des 17. Jahrhunderts von den kanarischen Inseln. Endlich gab es an den barocken Fürstenhöfen neben den allzu steifen Tänzen auch einen, bei dem man nach Lust und Laune hüpfen konnte!
Diesen Canario schrieb der italienische Lautenmeister Giovanni Girolamo Kapsberger im Jahre 1640 für das größte Instrument der Lautenfamilie, die Theorbe.- Theresia Spiegl
- Barbara Valenta – Zither
Andante (Cornelius Gurlitt, 1820–1901)
Vielleicht nicht mehr ganz „up to date“ war Cornelius Gurlitt, der Komponist und Musiktheoretiker schon im 19. Jahrhundert. Warum spielt man seine Musik dann immer noch? Vielleicht weil‘s gut klingt. Vielleicht mit Zither sogar besser, als am Originalinstrument Klavier...
- Steffi Wagner – Zither
Grand Tremble Spirit (trad., Arr. Harald Oberlechner)
Vielen Dank an den Komponisten und Musiker Hari Oberlechner für dieses groovige Medley!
- Thomas Taxer
- Theresia Spiegl
- Barbara Valenta
- Martin Mallaun – Zither
OFF
Der Jazzposaunist Alois Eberl hört „Zither“ und macht sich so seine Gedanken…
- Alois Eberl - Posaune
- Melanie Keuschnigg
- Steffi Wagner
- Theresia Spiegl
- Barbara Valenta
- Thomas Taxer
- Helmut Oberhauser - Zither